15. Best of - Färsenchampionat

Pünktlich zum Weideaustrieb fand Mitte April das 15. Best of-Färsenchampionat in Groß Kreutz statt. Das hochkarätige Angebot an Angus, Blonde d´Aquitaine, Charolais, Fleckvieh-Simmental, Limousin Hereford, Uckermärker und Galloway-Rindern ließ keine Wünsche offen und so kamen 85 von 87 Rinder bei teilweise sehr flotten Geboten unter den Hammer. Der Durchschnittspreis lag bei 3.476 €.

Der Topseller der Auktion war die Angus-Färse „Bardolina of Beechcreek“ von der Bischoff PTR GmbH Angus-Zucht aus Neukirchen, die den Höchstpreis von 7.200 € erzielte. Die Championfärse der diesjährigen „Best of“ erzielte Preis von 4.500 €. Diesen Titel bekam die äußerst rassetypische und kapitale Charolais-Färse „Adele“ von Michael Doehne, Wolfhagen zuerkannt.

Bei den Limousin war der Wettbewerb auf sehr hohem Niveau. Mit 21 Rindern stellte die Rasse den größten Rasseblock. Den Siegertitel gewann die äußerst harmonische und rassetypische „Lenny“ von Steve Nessel, Ringleben und erzielte 6.800 €. Aus Schleswig-Holstein war Thomas Henningsen aus Hürup gegen die sehr starke Konkurrenz angetreten und erzielte Spitzenpreise für seine beiden Färsen. Die tragende Gringo-Tochter „Flora vom Schauedamm“ zeigte sich mit hervorragendem Exterieur und viel Qualität der Rasse. Sie erzielte 4.000 €. Ebenso flotte Gebote bekam die reinerbig hornlose „Smilla vom Eiderland“, eine sehr gut entwickelte und bemuskelte Optimus-Tochter von Frank Rahn aus Tielen. Sie wurde Klassensiegerin und wechselte für 3.400 € den Besitzer. Zum ersten Mal mit einem Verkaufsrind dabei war die Limousin-Zuchtstätte Stephan Brey aus Hemdingen. Mit der sehr typstarken und entwickelten „Oksana“. Eine bayrische Zuchtstätte sicherte sich dieses hoffnungsvolle Jungrind. Die 21 Rinder erzielten einen Durchschnittspreis von 3.853 €.

Insgesamt war das 15. Best of-Färsenchampionat ein voller Erfolg. Die Qualität der aufgetriebenen Rinder war auf sehr hohem Niveau. Drei Zuchttiere ersteigerten schleswig-holsteinische Züchter.

Wir wünschen allen Käufern viel Erfolg mit neuen Rindern.

Bilder: Heinrich Schulte

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