Zuchtviehauktion in Dätgen, Vermarktungszentrum der RSH eG am Donnerstag, 09. März 2023

Erneut eine sehr erfolgreiche Auktion in Dätgen

Markt sowohl bei den Weiblichen als auch bei den Bullen geräumt.

Auf der Auktion am 9. März 2023 in Dätgen konnte bei allen Katalognummern zugeschlagen werden. Erfreulicherweise hatten sich auch Bullenkäufer auf den Weg nach Dätgen gemacht, sodass das kleine, aber feine Bullenangebot vollständig zugeschlagen werden konnte.

Der einzige rotbunte Bulle, ein hornloser, gut bemuskelter Star P-Sohn wurde für 1.600€ verkauft.

Die vier schwarzbunten Bullen kosteten im Schnitt 2.450€, wobei die Preisspitze von den zwei jüngsten Bullen gebildet wurde. Teuerster Bulle war die Kat.-Nr. 14 „Barras“, ein absolut korrekter „Moon“-Sohn von Karsten Kaack aus Ratzbek mit 3.200€. Neben dem fehlerfreien Exterieur überzeugte der Bulle mit sehr hohen Milchinhaltsstoffen im Mutterstamm. Mutter und Großmutter können mit über 4,60% Fett und 3,80% Eiweiß glänzen. Mit 3.000€ folgte dann knapp die Kat.-Nr. 13 „Bauke“, ein quelliger „Star P“-Sohn, der über sehr gute Fundamente verfügte. Züchter ist Hans Andresen aus Böklund. Der hohe genomische Zuchtwert von 149 gRZG hat sicherlich mit zu diesem Preis beigetragen.

Die zwei angebotenen Kühe konnten im Schnitt für 1.900€ verkauft werden. Den Spitzenpreis von 2.000€ erzielte die Kat.-Nr. 21 „Zuwachs“ von der Petersen GbR aus Achtrup. Diese kapitale, großrahmige „Kaluscho“-Tochter konnte mit einer hohen Einsatzleistung überzeugen.

Gute abgekalbte Färsen weiterhin sehr begehrt

Das Angebot an abgekalbten Färsen wurde vollständig vom Markt aufgenommen. Gut entwickelte Färsen mit entsprechenden Einsatzleistungen fanden schnell einen Käufer. Wenn die angebotene Färse dann noch GVO-frei gefüttert worden ist, kamen die Gebote sehr zügig. Insgesamt boten die Käufer sehr qualitätsorientiert.

Die schwarzbunten Färsen erlösten im Schnitt 2.007€, wobei Hans-Hartwig Ketels, Tetenbüll mit seiner Kat.-Nr. 83 „Adalla“ den Spitzenpreis von 2.700€ erzielen konnte. Die „All-Star“-Tochter stammt aus einer „Avicii“-Mutter und neben der hohen Einsatzleistung konnte sie mit einem fantastischen Euter überzeugen. Knapp dahinter lag die Kat.-Nr. 85 „Ava“ von Ralf Broosch aus Techau. Diese weiße kapitale „Brightside“-Tochter überzeugte viele am Ring, sodass der Hammer erst bei 2.600€ fiel.

Das Angebot wurde erweitert durch eine Kollektion des Kreisvereins aus Stormarn, die aus 22 abgekalbten Färsen und vier Kuhkälbern bestand. Teuerste Färse aus dieser Kreiskollektion war die Kat.-Nr. 73 „Ankara“ von der Höppner GbR aus Rümpel. Diese sehr gut entwickelte „Brightside“-Tochter kostete 2.500€.

Die vier angebotenen Kuhkälber stammten alle aus dem Betrieb der Klose-Köhler KG aus Trittau und wurden alle für 300€ pro Kalb zugeschlagen.

Die rotbunten Färsen kosteten im Durchschnitt 1.904€ und wiesen eine etwas größere Preisspanne bei den Geboten auf. Den Spitzenpreis von 2.450€ erzielte Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel für seine Kat.-Nr. 87 „Anklam“, eine großrahmige und sehr schliffige „Broker PP“-Tochter.

Die drei abgekalbten Angler-Färsen erlösten im Schnitt 1.867€, der höchste Preis von 1.950€ wurde gleich zweimal erzielt. Zum einen für die kapitale und mit einem sehr guten Fundament ausgestattete Kat.-Nr. 98 „Audi“. Die „VR Farnam“-Tochter stammt aus dem Züchterstall von Jürgen Melchertsen in Steinberg. Den gleichen Zuschlagpreis erzielte Thore Henningsen aus Esgrus für seine Kat.-Nr. 105 „Adele“, eine „Willow“-Tochter mit guter Einsatzleistung und tadellosem Fundament.

Die nächste Auktion findet am 13. April 2023 in Dätgen statt und die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG hofft auf zahlreiche Anmeldungen.
Anmeldeschluss für Verkaufstiere ist Montag, der 27. März 2023.

Text: Günter Koch, RSH eG

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