Zuchtviehauktion in Dätgen, Vermarktungszentrum der RSH eG am Donnerstag, 15. Februar 2024

Erfolgreiche Auktion in Dätgen am 15. Februar 2024

Das schlechte Wetter hat wohl viele Käufer zur Februar-Auktion nach Dätgen gelockt und daher kam es trotz relativ geringer Anmeldungen zu einer sehr erfolgreichen Auktion. Fast alle Tiere fanden einen neuen Käufer und die Preise zogen gegenüber der Vorauktion in allen Kategorien an.

Hornlos gefragt -Spitzenbulle für 2800 EURO

Gleich zu Beginn der Auktion erlöste Stefan Voss für die Kat.-Nr. 1 den höchsten Preis bei den gekörten Bullen mit 2800 EURO. Der homozygot hornlose Six Red PP-Sohn überzeugte im Ring mit seinem Exterieur und die Mutterleistung mit fast 10000kg und 3,80% Eiweiß führten zu diesem Spitzenpreis. Die verkauften rotbunten Bullen erzielten im Schnitt 2400 EURO.

Alle rotbunten Färsen fanden einen neuen Besitzer und im Durchschnitt erlösten sie 2250 EURO. Die teuerste Färse stammte aus dem Züchterstall von Jörg Göttsche aus St. Margarethen, der im Schnitt für seine drei rotbunten Färsen 2367 EURO erzielte. Mit 2600 EURO erzielte die Global-Tochter „Buka“ den höchsten Preis. Die schicke und leistungsbereite Färse überzeugte im Ring mit einem phantastischen Euter.

Zwei Färsen mit Höchstpreis von 3500 EURO

Die schwarzbunten Bullen lagen preislich sehr eng zusammen und im Durchschnitt lagen sie bei 2100 EURO. Der teuerste Bulle war wieder ein Hornlosbulle und kam aus dem Züchterstall von der Rinderzucht Kaack GbR aus Mözen. Der Sancos PP-Sohn konnte im Ring mit viel Wuchs und guten Fundamenten überzeugen und die extrem hohe Leistung bei der Mutter im Pedigree von über 14000kg führen zu dem Preis von 2200 EURO.

Die schwarzbunten Färsen konnten bis auf eine alle abgesetzt werden und erzielten einen Durchschnittspreis von 2181 EURO. Gleich zwei Färsen konnten im Ring begeistern und erreichten das extrem hohe Preisniveau von 3500 EURO. Nach einem tollen Bieterduell wurden die Kat.-Nr. 33, eine hornlose Hydro P-Tochter von der Broosch GbR aus Techau und die Kat.-Nr. 45, ein Gigabyte-Tochter von Jan Haase aus Wöhrden-Ketelsbüttel, zu diesen tollen Preisen zugeschlagen. Beide Auktionsfärsen überzeugten mit tollem Exterieur und hohen Einsatzleistungen. Die Broosch GbR ist regelmäßiger Beschicker der Auktion und konnte schon öfters den Spitzenpreis erzielen. Jan Haase aus Ketelsbüttel ist ein neuer Auktionsbeschicker, der direkt sehr erfolgreich die Auktion beschickte.

Die beiden Kühe von Jens Gehren aus Pölitz konnten mit tollen Eutern im Ring überzeugen und erzielten beide 2100 EURO.

Die fünf aufgetriebenen schwarzbunten Jungrinder von der Thies/Gröhn GbR aus Stuvenborn wurden zu einem Durchschnittspreis von 705 EURO zugeschlagen. Den höchsten Preis von 825 EURO wurde für eine Foreman-Tochter erzielt.

Alle Angler-Färsen konnten abgesetzt werden, wobei die Preisspanne relativ groß war. Erfolgreichster Beschicker war die Familie Greggersen aus Schwackendorf, die für drei verkaufte Angler-Färsen 2233 EURO im Schnitt erzielen konnte. Die teuerste Färse aus diesem Kontingent war die Kat.-Nr. 62, eine Zauberer-Tochter, die mit viel Harmonie und sehr guten Fundamenten den höchsten Preis von 2400 EURO erreichen konnte. Im Durchschnitt kosteten die Angler-Färsen 2000 EURO.

Eine Braunviehfärse von Thomas Schmahl aus Wesenberg wurde für 2100 EURO zugeschlagen.

Die nächste Auktion findet am 21. März 2024 in Dätgen statt und die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG hofft, dass die Anzahl der Anmeldungen nach dieser sehr erfolgreichen Auktion wieder zunehmen werden.

Text: Günter Koch, RSH eG

Fotos: Melanie Knorr, RSH eG

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