Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (Mitte) und Carola Ketelhodt (4.v.l.) vom Innovationsbüro EIP Agrar SH mit den Akteuren der geförderten Projekte aus dem dritten EIP-Call.
Im Rahmen der europäischen Innovationspartnerschaft Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit EIP-Agri wurde im September 2021 der dritte EIP-Call ausgeschrieben.
Insgesamt vier landwirtschaftliche Innovationsprojekte in Schleswig-Holstein haben am 25. Juli 2022 Förderbescheide aus diesem EIP-Call von Minister Werner Schwarz überreicht bekommen.
Darunter war auch das Projekt „Zukunftsstrategien für die tiergenetische Ressource Angler Rind – Tierwohl, Nährstoff- und Klimaeffizienz“ an dem die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG als Lead Partner beteiligt ist.
Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und beinhaltet unter anderem den Ausbau der Herdentypisierung innerhalb der Angler Rasse (auch Angler alter Zuchtrichtung), eine Staus Quo Erhebung des Standes der Digitalisierung/Tiergesundheit und genomweite Assoziationsstudien in den Bereichen Tierwohl/Tiergesundheit, Klima- und Nährstoffeffizienz.
Projektpartner neben dem Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e.V. und dem VIT in Verden, die Universität Kassel, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, weitere wissenschaftliche Institutionen und sechs Anglerzüchter aus Schleswig-Holstein.
Die Ziele des Projektes sind vorrangig erstmals praxisrelevante Erkenntnisse zur Klima- und Nährstoffeffizienz bei einer tiergenetischen Ressource zu generieren und die überregionale Wettbewerbsfähigkeit des Anglerrinds zu steigern, was zur Sicherung des Erhalts dieser wertvollen tiergenetischen Ressource beiträgt.
Die RSHeG freut sich sehr über den Erhalt des Förderbescheids, den damit verbundenen Projektstart und weitere Anmeldungen von Angler-Betrieben für die Herdentypisierung.
Nähere Informationen zur Herdentypisierung und alle Ansprechpartner finden Sie auf unserer Homepage.
Text: Katrin Breuer
Bilder: Claus-Peter Tordsen