Zuchtviehauktion am 13. Oktober 2022

Die erste Auktion der RSH eG im neuen Format, mit lose vorgestellten Färsen, zog sehr viele Besucher und Kaufinteressenten in das Vermarktungszentrum der RSH eG in Dätgen.

Die hohe Qualität der angebotenen Tiere hinsichtlich Abstammungen, Leistungen und Exterieur trug dazu bei, dass die Premiere der „losen Auktion“ ein voller Erfolg wurde. Die Verkaufsquote lag bei 100 %.

Teuerster Schwarzbuntbulle war ein „Supershot“-Sohn, der über „Bookem“ und „Man-o-Man“ auf eine EX90 eingestufte „Goldwin“ zugeht, die ihre Wurzeln in einer tiefen kanadischen Kuhfamilie hat. Für diesen enorm kalibrigen und auf äußerst korrektem Fundament stehenden Bullen aus der Zuchtstätte Hans Andresen, Kattbek (Ostseefjord-Holstein), fiel der Hammer nach einem Bieterduell bei 4.000 Euro.

Teuerster Rotbuntbulle war ein „Boy Red“-Sohn aus der Zucht von Klaus-Jürgen Wichmann, Haby, der bei 2.200 Euro zugeschlagen wurde und neben seinem korrekten Exterieur auch durch seine genetische Hornlosigkeit geprägt war.

Die Durchschnittspreise lagen bei den Schwarzbuntbullen bei 2.600 Euro und bei den Rotbuntbullen bei 2.150 Euro.

Die Qualität der vorgestellten weiblichen Tiere war überdurchschnittlich, sodass durchweg flott geboten wurde.

Der erzielte Durchschnittspreis bei den schwarzbunten Färsen betrug 2.196 Euro.

Teuerste Färse mit 3.000 Euro wurde die Katalog-Nr. 33 von Hans Andresen aus Böklund. Diese „Casino“-Tochter überzeugte mit viel Kraft und einem schaufähigen Euter, vor allem die Breite im Hintereuter war beeindruckend.

Eine weitere „Casino“-Tochter erlöste 2.600 Euro im Ring, diesmal aus dem Stall der Heidehof GbR aus Timmaspe.

Der Höchstpreis von 2.500 Euro wurde bei den rotbunten Färsen gleich zweimal erreicht. Katalog-Nr. 23, eine „Epos Red“-Tochter der Rohweder GbR, überzeugte mit viel Rahmen, einem sehr guten Euter in Kombination mit einer hohen Einsatzleistung.

Ebenfalls 2.500 Euro erlöste die kapitale „Sakai-Red“-Tochter „Zolldame“, Katalog-Nr. 38, von Thies Magens aus Kollmar-Strohdeich.

Teuerste Färse des kleinen, aber feinen Angler-Kontingents war die "Nacet"-Enkelin "Ashlev" mit 2.400 Euro aus der Zucht von Bernd Rüting, Süsel.

Ein großer Dank geht an das gesamte Team der RSH eG und alle Betriebe für das hervorragende Angebot bei der ersten Durchführung des neuen Verkaufsformats. Sowohl bei den Beschickern, als auch bei den Käufern war durchweg eine positive Resonanz festzustellen. Allen Käufern wünscht die RSH eG viel Erfolg mit den erworbenen Tieren.

Die nächste Auktion findet wieder in Dätgen statt und zwar am 10. November 2022.

 

Dr. Heiner Kahle

Rinderzucht Schleswig-Holstein eG

Tel. 04321/905 301

E-Mail: h.kahle@rsheg.de