Zuchtviehauktion in Dätgen, Vermarktungszentrum der RSH eG am Donnerstag, 30.05.2024

Das Angebot der Mai-Auktion konnte restlos abgesetzt werden

Die aufgetriebenen Bullen, Färsen und Kälber konnten komplett abgesetzt werden und das Preisniveau der Vorauktion wurde um 150 € übertroffen. Wie gewohnt boten die Käufer qualitätsorientiert.

Zwei gute Bullen im Angebot

Leider wurden nur zwei Zuchtbullen aufgetrieben. Den Höchstpreis erreichte hier Lars Frohbös aus Goosefeld für die Kat. Nr. 2. Der Farina Red Sohn stammt aus einer Amor Red- Tochter, die mit einer hohen Lebensleistung bei guten Fett- und Eiweißprozenten aufwarten konnte. Der korrekte Körperbau und die guten Fundamente des Bullen sorgten für den Preis von 2.300 €.

Schwarzbunte Färsen in ausgeglichener Qualität

Die schwarzbunten Färsen konnten alle abgesetzt werden und die Preisspanne lag zwischen 1.550 bis 2.750 €. Die Betriebskollektionen von Hanjörg Thießen aus Borstel-Hohenraden und Andreas Bewersdorff aus Ruhwinkel mit jeweils elf Tieren bereicherten das Angebot an schwarzbunten Färsen. Den höchsten Preis erzielte Ingwer Martin Carstensen aus Lütjenholm mit 2.750 € für die Kat. Nr. 102, die von dem RSH-Vererber Lavonte abstammt und durch viel Körper und ein hoch aufgehängtes Euter bestach. Der Durchschnitt bei den schwarzbunten Färsen betrug 2.140 €.

Rotbunte Färsen überzeugten mit kleiner Kollektion

Das nicht sehr große Angebot an rotbunten Färsen konnte mit guter Qualität überzeugen. Der Durchschnittspreis erreichte mit 2.250 € erneut ein hohes Niveau. So war es nicht verwunderlich, dass der Tageshöchstpreis von einer Rotbuntfärse erzielt wurde. Elisabeth Weiland aus Presen auf Fehmarn verkaufte die Gamos Red Tochter Kat. Nr. 23 für 2.800 €, diese fiel durch sehr viel Stärke, Fundamentqualität und ein drüßiges Euter auf.

Angler Abteilung mit großem Angebot

Durch die Betriebskollektion des Angler Vorsitzenden Lorenz Engelbrecht aus Grundhof fiel das Angler Angebot dieses Mal zahlenmäßig etwas größer aus. Die Angler-Färsen konnten zügig zugeschlagen werden und erreichten im Mittel 2.130 €. Der Höchstpreis bei den Anglern betrug 2.600 € und wurde gleich zwei Mal für herausragende Farnam-Töchter gezahlt, zum einen für die Kat. Nr. 53 aus der Zucht von Lorenz Engelbrecht, die durch ihr Seitenbild, sowie eine hohe Einsatzleistung überzeugte. Die Zweite war Kat. Nr. 107, aus dem Stall von Thore Henningsen, Esgrus-Tollschlag, hier waren die guten Übergänge und das fest angesetzte Euter die Pluspunkte.

Jersey Rinder erweitern das Angebot

Zwei sehr gut herausgebrachte Jersey Färsen sorgten für mehr Rassevielfalt. Die Kat. Nr. 11 aus dem Stall von Christina-Johanna Paulsen-Schlüter aus Tolk wurde für 1.800 € zugeschlagen, das drüßige Euter überzeugte den Käufer hier den Höchstpreis zu bieten.

Die nächste Auktion der RSH eG findet nach der Sommerpause am 12. September in Dätgen statt. Die RSH eG weist jedoch darauf hin, dass ihr zuständiger Außendienstmitarbeiter sich selbstverständlich auch in den Sommermonaten um die Vermarktung ihrer Zucht- und Nutztiere kümmert.

Text: Claus-Peter Tordsen

Foto: Annelie Andersen

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