Rind im Bild

Moin Moin,

liebe Mitglieder,

Sie halten die erste Ausgabe der Rind im Bild des Jahres 2022 in Ihren Händen. Normalerweise hätten wir ausführlich zu unserer weit über die Landesgrenzen Schleswig-Holsteins bekannten, aber in diesem Jahr verschobenen, Verbandsschau Neumünster am Abend berichtet.

Aber was ist in diesen Zeiten schon normal?

Die Beständigkeit des Wandels wird uns nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie direkt vor Augen geführt. Auch der von der Öffentlichkeit geforderte und politisch in der Umsetzung befindliche Transformationsprozess der Landwirtschaft hat bei erhöhter Variation an Geschwindigkeit zugenommen.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

Dieses Zitat vom griechischen Philosophen Heraklit von Ephesus, der um 500 v. Chr. an der Westküste Kleinasiens lebte, hat an seiner Aktualität bis heute nichts verloren und scheint passender als je zuvor für die deutsche Landwirtschaft zu sein. Lösungsansätze für dieses Dilemma unserer Branche hat die 2020 einberufene Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) in ihrem Abschlussbericht „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ entwickelt und nennt Ziele wie Nachhaltigkeit, Diversität, Planbarkeit und vor allem Wirtschaftlichkeit. Es sollen verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die auf den Höfen realisierbare Perspektiven bringen und die notwendige betriebswirtschaftliche Attraktivität sicherstellen.

Wir als Ihre Genossenschaft versuchen, diese Ziele im Rahmen unserer Möglichkeiten in ihrer Umsetzung praxisorientiert zu begleiten und gemeinschaftlich einen Weg aus diesen herausfordernden Zeiten zu finden.

#meinersh

Unsere RiB-Redaktion hat Ihnen mit der vorliegenden Ausgabe 1-2022 wiederum eine interessante Auswahl verschiedenster Themen zusammengestellt. Neben den gewohnten Veranstaltungsrückblicken, Betriebsreportagen, Statistiken und allgemeinen Informationen zum Verbandsgeschehen sowie Fachbeiträgen des LKV nehmen wir einen Geburtstag ganz besonders unter die Lupe. Gregor Mendel wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Der Augustinermönch hat die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung entdeckt und damit die Grundlage der modernen Zucht geschaffen. Wir geben Ihnen einen Einblick in die bekannten Mendelschen Regeln und ihren Einfluss auf unser heutiges Zuchtprogramm.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Weick

Geschäftsführer RSH eG

Ausgabe online lesen auf Desktop, Tablet oder Smartphone